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Funkempfänger Radione R3

1924 gründeten die Brüder Dipl. Ing. Nikolaus und Theodor v. Eltz die Firma „Rundfunkapparatefabrik RADIONE“ in Wien. Bis 1970 wurden Radios produziert.
In den Jahren 1938/39 wurde der Funkempfänger Radione R2 als Reise-Radio produziert.
Als Militärversion wurde das Radione R3 produziert. Dieser Funkempfänger wurde 1942 bis 1943 gebaut. Er war ein Kurzwellenempfänger. Der Netzbetrieb konnte mit Hilfe eines Würfelsteckers von 110 bis 220 V Wechselstrom geändert werden. Auch Batteriebetrieb mit Gleichstrom war möglich. Das Gerät hatte einen dynamischen Lautsprecher. Das Gehäuse war aus Metall gefertigt.

Der Funkempfänger wurde von der Kriegsmarine auf kleinen Schiffen und Booten genutzt, aber auch Fallschirmjäger oder abgesetzte Truppen nutzten den Empfänger.
Radione R3 konnte auch mit einem kleinen Sender Typ RS 20 oder Lo40K39f verwendet werden.

Nach dem Krieg wurden diese Empfänger vielfach von den Radioamateuren Europas verwendet. Radione R2 wurde in verschiedenen Modifikationen weiter produziert.
Der Funkempfänger Radione R3 ist in dem Film „Das Boot“ zu sehen, aber auch in verschiedenen Computerspielen.

Höhe: 240 mm
Breite: 350 mm
Tiefe: 175 mm
Gewicht: 10,5 Kg
Netzbetrieb: 110, 150, 190, 220V
Batteriebetrieb: 6, 12, 24V
Empfangsbereiche: 2,5-6,7 MHz
6,7-14,7 MHz
14,7-25,7 MHz
Empfindlichkeit 5-10µV

 

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