Die
Schwimmweste der Luftwaffe war gelb und einkammerig. Sie waren mit einem
Schlauchmundstück links oben
an der Weste aufblasbar, es konnte auch mit Pressluft gefüllt werden. Die
Weste besaß eine Kapokschwimmweste. Da die Schwimmweste sich nicht selbst
aufblies, konnten Bewusstlose sehr schnell ertrinken. Eine voll
Funktionsfähige Schwimmweste hatte ausreichenden Auftrieb und ausreichende
lange Tragfähigkeit für eine Person. Der Kopf konnte in einer Lage gehalten
werden, dass auch bei bewusstlosen Mund und Nase weit genug aus dem Wasser
herausragen.
Zwei Typen sind bekannt:
Schlauchboot 2,2 m für 2 bis 3 Personen und
Schlauchboot 3 m für 4 bis 5 Personen.
Die Schlauchboote waren mit ein Seenotgelb versehen und hatten im Mai 1941
folgenden Ausrüstungszustand:
Ein Blasebalg mit Füllschlauch, Notproviant, Notsignalbehälter mit 18 rote und
6 weiße Signalpatronen, Farbbeutel (grün), zwei Rauchnotzeichen, eine Packung
weiße und eine rote Fallschirmleuchtpatronen sowie R-Patronen
(Rauch-Blitz-Knall), zwei lange und vier kurze Notsignalfackeln, eine gelbe
Notsignalflagge an ausziehbarem Flaggenstock, Flickbeutel, Sanitätspack,
Taschenuhr, Sonnenbrillen, Sonnenschutzsalbe, Treibanker, Handleine, drei
Bootsriemen aus Aluminium, Kompass, Notsegel.
Später kamen noch hinzu: Sternsignalpatrone mit Handabzug zwei Stern rot,
Frostschutzsalbe und leichte Strohhütte gegen Sonnenbrand
Zubehör: Treibanker, Schöpfbecher und CO2-Flasche
Länge: 1,76 m, Breite:
0,88 m
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© 2007 - 2013 Peter Kieschnick