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Personalbestand der Bundesmarine nach dem 03.10.1990

Die Bundesmarine musste ihren Schiffs- und Personalbestand laut ihrer bisherigen Planung kürzen (Marinestruktur 2005). Auf der Kaukasuskonferenz am 17.07.1990 wurde die Reduzierung der gesamtdeutschen Bundeswehr auf 370.000 Mann Gesamtstärke ab dem 31.12.1994 beschlossen.

Das Personal der Marine sollte, laut den Vorgaben des Inspekteurs Marine vom 26.03.1991, bis zum 01.01.1995 auf einen Umfang von 31.800 Soldaten und bis zum Jahr 2005 auf 26.200 Soldaten verringert werden.

Am 03.10.1990 hatte die Bundesmarine eine Stärke von 45.500 Mann, davon 8.323 Soldaten von einst ca. 15.000 der ehemaligen Volksmarine.

Bis zum 31.03.1991 sollte die Marine im Osten eine maximale Stärke von 1.500 Mann haben. Der überwiegende Teil sollte aus den Reihen der ehemaligen Volksmarine kommen, mit einer Verpflichtungszeit von 2 Jahren. Dazu kamen noch Soldaten, die vorrübergehend notwendig für den weiteren Betrieb der Dienststellen sowie der Schiffe und Boote waren. Diese erhielten den Status „Dienstverhältnis eigener Art“ entsprechend des Einigungsvertrages.