Noch am Todestage des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg am 2. August 1934 wurde die Reichswehr auf Weisung des Reichswehrministers Werner von Blomberg auf Adolf Hitler vereidigt. Der Eid lautete:
„Ich schwöre bei
Gott diesen heiligen Eid, daß ich dem Führer des Deutschen Reiches und Volkes,
Adolf Hitler,
dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht,
unbedingten Gehorsam leisten
und als
tapferer Soldat bereit sein will, jederzeit
für diesen Eid mein Leben einzusetzen.“
Eine Besonderheit der
Vereidigung am 2. August 1934 war es, dass alle im Dienst befindlichen Soldaten
neu vereidigt wurden. Mit dem Eid auf Adolf Hitler als Staatsoberhaupt
kehrte die Reichswehr zu dem persönlichen Eid zurück. Der Soldat sollte sich
mit seinem Eid bedingungslos der Verfügungsgewalt des Führers unterwerfen.
Nach der Umbenennung der Reichswehr in Wehrmacht 1935 galt dieser Text
weiter.