Am 72. Jahrestag des Attentats auf Adolf Hitler haben am 20. Juli 2016 ca. 400 Soldaten im Rahmen eines feierlichen Appells ihr Gelöbnis auf dem Paradeplatz des Bundesministeriums der Verteidigung am Bendlerblock in Berlin-Tiergarten ablegt.
Freiwillige
Wehrdienstleistende haben aus verschiedenen Verbänden und Standorten der
Bundeswehr vor ihren Angehörigen und Freunden, vor ihren Vorgesetzten,
Kameraden und vor der Öffentlichkeit gelobt, „der Bundesrepublik Deutschland
treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu
verteidigen”. Die frisch ernannten Zeitsoldaten unter ihnen haben dieses
geschworen.
Zum dritten Mal waren auch Rekruten der Marinetechnikschule
Parow dabei.
Die Gelöbnisansprache hielt die Bundesministerin der Verteidigung Ursula
von der Leyen. Als Ehrengast sprach Bischof i.R. Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang
Huber zu den jungen Soldatinnen und Soldaten.
Das Stabsmusikkorps der
Bundeswehr unter der Leitung von Oberstleutnant Reinhard Martin Kiauka
begleitete das Gelöbnis musikalisch.
Die Bundeswehr unterstreicht mit diesem Zeremoniell am 20. Juli die große Bedeutung des militärischen Widerstands für das eigene Traditionsverständnis als wichtigen Teil der Inneren Führung. Diese Tradition des feierlichen Gelöbnisses am 20. Juli gibt es seit 1999.
Eid der Bundeswehr, erstmals geleistet 12.11.1955:
„Ich schwöre (freiwilligen Wehrdienstleistende: Ich gelobe), der
Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des
deutschen Volkes tapfer zu verteidigen.“